wC1: Aufholjagd wurde leider nicht belohnt

1. FC Nürnberg : TSV Schleißheim  24 : 22 (13:12)

Hatte man das Hinspiel in Schleißheim noch souverän gewonnen, so zeigte der 1. FC Nürnberg beim Rückspiel ein ganz anderes Bild: eine volle Auswechselbank und zwei Torfrauen. Unsere Mädels waren die ersten 12 Minuten im Tiefschlaf und machten keinen Druck. Stattdessen kam ein technischer Fehler nach dem anderen zum Vorschein. So konnte Nürnberg mit fünf Toren in Führung gehen. Schleißheim nahm die Auszeit und nach einer deutlichen Ansprache rollte der Schleißheim-Express wieder wie gewohnt und man konnte bis zur Halbzeit auf 13:12 verkürzen.

Leider spielte diesmal der Schiedsrichter die Hauptrolle auf dem Platz und eine klare Tätlichkeit an Michelle wurde nicht geahndet. Eine Faust in den Magen ist wahrlich kein faires sportliches Agieren und durch diesen Schlag musste Michelle das restliche Spiel unter Schmerzen bestreiten. Belen bekam beim Freiwurf den Ball auf die Nase geschossen und obwohl sie stand, kam vom Schiedsrichter wieder keine Bestrafung für die Nürnberger Spielerin…  „Man kann seine Augen ja nicht überall haben!“

In der Halbzeitansprache wurde klar gesagt was zu tun ist, um die Nürnberger noch zu knacken – schnelle Bälle und mehr Bewegung in der Abwehr. Anfang der zweiten Halbzeit war jedoch das gleiches Bild wie zu Spielbeginn. Nürnberg zog wieder davon, bis Larissa beschloss das Heft in die Hand zu nehmen und mit blitzsauberen Toren die Schleißheimer Kämpferherzen wieder auf 22:22 heranbrachte. So jetzt Ballbesitz und in Führung gehen, leider wurde der hart erkämpfte 7 Meter verworfen. Egal, weiterkämpfen! Wir haben uns abermals den Ball in der Abwehr erkämpft und jetzt kam die Sternstunde des Schiedsrichters: Unser Rechts-Außen Stella fängt den Ball heraus, Pfiff des Schiedsrichters und Einwurf für Nürnberg. Fragende Gesichter: War der Ball im au? Stella steht doch nicht annähernd an der Seitenauslinie…

Es ist schade, wenn ein Unparteiischer ein Bayernligaspiel entscheidet, aber was soll man machen. Wir hätten unsere 100%-igen Torchancen verwandeln müssen, dann wären die Aktionen des Schiedsrichters nicht zu tragenden Spielszenen geworden…

Schluss jetzt, nach vorne schauen und gegen Regensburg noch ein gutes Spiel abliefern.

 

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