Hurra, Bayernliga wir kommen – und das mehr als verdient –

Die weibliche B-Jugend hat am vergangenen Sonntag mit einer starken Leistung ein Ausrufezeichen nach ganz Bayern gesendet. Mit 8:0 Punkten gewinnen sie die Quali zur Bayernliga vor heimischer Kulisse und somit spielt unsere weibliche B-Jugend in der kommenden Saison in der höchsten Liga Bayerns.

Vereinfacht ausgedrückt: Das war ein toller Sonntag, eine super Leistung von den Mädels und für unsere Mütter das wohl beste Muttertags Geschenk! Der ein oder andere Vater hatte sogar Freudentränen in den Augen.

 

Aber nun zum Spieltag:

Am vergangen Sonntag standen sich in vier Qualiturnieren a 5 Mannschaften die 20 besten bayerischen Teams gegenüber. Einer von vier Spielorte war glücklicherweise Schleißheim. Die ersten eines jeden Turniers qualifizierten sich direkt zur Bayernliga. Die zweiten und dritten haben noch einmal die Chance bei der nächsten Qualirunde in knapp zwei Wochen. Das war die Ausgangslage für das Turnier. Um 10 Uhr stand auf dem vorgegebenen Spielplan Schleißheim gegen Haunstetten. Aus unserer Sicht waren Haunstetten, der 1. FC Nürnberg und unsere Schleißheimer Mädels die drei, die Platz 1 ausspielen werden. Die Mädels hatten die letzten Wochen intensiv und hart Angriff und Abwehr trainiert und wollten das Ergebnis der zahlreichen Einheiten auch gleich beim ersten Spiel auf die Platte bringen. Aggressive und konsequente Abwehr im Zusammenspiel mit einem variablen Angriffsspiel waren von Beginn an das Druckmittel gegen eine starke Mannschaft aus Haunstetten. Zu keiner Zeit des Spiels hatte man am Sonntag den Eindruck, dass die Mädels das Spiel aus der Hand geben würden. Selbst kleine Durchhänger im Spielverlauf wurden gleich wieder durch großes Engagement aller Mannschaftsmitglieder ausgebügelt. Nein, diese Mädels hatten ein festes Ziel und davon wollten Sie sich nicht abbringen lassen. Mit 12:10 gewann man das Spiel dann doch überzeugend.

Im zweiten Spiel gegen Helmbrechts aus Oberfranken geriet man kurzfristig in der zweiten Spielhälfte ein wenig in Schwierigkeiten. Eine starke Torhüterin aus Helmbrechts vereiteltet die ein oder andere Torchance. Am Ende konnte aber auch das Spiel mit 7:6 zwar knapp, aber aufgrund einer guten Ressourceneinteilung, trotzdem verdient gewonnen werden.

Mit dem 1. FC Nürnberg stand nun beim dritten Spiel das vorentscheidende Spiel um den Gruppensieg an. Eingespielt durch die ersten beiden Partien, zielstrebig und von der ersten Sekunde des Spiels dem Gegner zeigen, wer hier der Hausherr ist, waren die Ansage der Mädels an den Gegner „heute sind wir nicht zuschlagen“.  Und von Beginn an beherrschten die Mädels die Mannschaft aus Nürnberg und drückten ihnen ihr Spiel auf. Bis zum Schluss war der Sieg mit 12:8 nie in Gefahr.

Im letzten Spiel gegen Heroldsberg wollte die Mannschaft die Chance auf Platz 1 nicht mehr verspielen und gewann dann deutlich mit 15:7. Nach dem Schlusspfiff war die Freude bei den Spielern, auf der Trainerbank und auf der Tribüne und im Bereich der Gästebetreuung groß.  Nun wurde die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt und man ist da, wo man mit dem guten Kader hingehört und wo die Mannschaft auch unbedingt hinwollte.

Zum Schluss wollen wir ein Dankeschön an viele Verantwortliche für diesen Erfolg zum Ausdruck bringen:  Als erstes an eine Mannschaft, die seit Jahren zielstrebig und vor allem zusammenarbeitet. Gregor, dem Haupttrainer, der damals das Potential der Mannschat erkannte und sie zu einer Mannschaft zusammenschweißte und das fast tägliche große Engagement der Mädels „herauskitzelte“ und sie zu leistungsorientierten Spielerinnen formte. Claudia, dem neunen Abwehrcoach, die bereits in den letzten Wochen ihr Potential und positiven Einfluss auf die Trainingsarbeit für diese Gruppe zeigte und sich von ihrem Weg nicht so schnell abbringen lassen wird.  Bei Sabi, die oftmals den Mentalcoach spielen muss und gerne mal für ein paar Krafteinheiten im Training sorgt. Bei Patrick, der alles Organisatorische (wie Ergebnisse melden) für uns übernommen hat. Und zu guter Letzt bei den zahlreichen Eltern, wie z.B. Kerstin Kattner, die sehr viel Freizeit in die Organisation für diese Gruppe investiert und die im Hintergrund für die Mannschaft wertvolle Arbeit leisten. Man sagt, der Erfolg hat viele Väter. An unserem Beispiel bestätigt sich das Sprichwort.

Für Schleißheim spielten:

Lena R. (Tor), Belen, Michelle, Stella, Larissa, Leo, Lena V., Helen, Annika, Miri, Maria und Ellen. Und Anda saß tatkräftig unterstützend auf der Bank!

Bayernliga, wir kommen! Aber zuerst müssen wir einen Umweg über die Beachsaison machen, denn hier hat die Mannschaft auch noch viel vor…

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