Herren 1: Schleißheim verlangt Freising alles ab

In einem harten, aber fairen Bezirksoberligaspiel unterliegen die Schleißheimer Männer dem Tabellenzweiten HSG Freising-Neufahrn mit 31-32.

Neunter gegen Zweiter klingt eigentlich nach einer klaren Sache, doch dass die Schleißheimer Jahnhalle ein unangenehmer Spielort ist, musste so mancher Gegner in der Bezirksoberliga schon erleben. Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, in dem sich die beiden Mannschaften nichts schenkten. Nach 15 Minuten gelang es Freising sich auf 6:9 abzusetzen. Durch strukturiertes Offensivspiel und gute Abwehrarbeit gelang es den Schleißheimer Männern jedoch in der Folge, dass dieser Abstand nicht größer wurde, Mit besserer Chancenverwertung wäre sogar eine Halbzeitführung möglich gewesen, letztendlich stand aber eine 12-15-Führung für Freising auf der Anzeigetafel.

Die Vorgabe des Trainers weiterhin offensiv zu verteidigen wurde zwar gut umgesetzt, den Freisingern gelangen aber ein paar gute Aktionen wodurch sie sich auf 15-20 absetzen konnten (38. Minute) Was dann folgte war an Spannung nicht zu überbieten. Durch einen 5-1-Lauf stand es plötzlich 20-21 und das Spiel war wieder offen. Freising erhöhte das Tempo, biss sich aber aufgrund der guten Abwehrarbeit der Schleißheimer, ein ums andere Mal die Zähne aus. Schleißeim scheiterte hingegen ein ums andere Mal am gegnerischen Torhüter und konnte deshalb nicht ausgleichen oder gar in Führung gehen. Dass derartige Nachlässigkeiten in der Bezirksoberliga bestraft werden ist nichts Neues, folglich war es nicht verwunderlich, dass sich Freising den Vorsprung wieder auf 3 Tore ausbauen konnte (26-29, 55. Minute). Schleißheim gab sich nicht geschlagen und erhöhte noch einmal das Tempo. In einer engen Schlussphase gelangen den Freisingern aber zwei sehr einfache Tore, so dass die Partie letztendlich mit 31-32 an Freising ging.

Durch den Sieg übernimmt <Freising die Tabellenführung in der Bezirksoberliga. Die Misere der Schleißheimer Männer hält indes an, wenngleich die gezeigte Leistung Mut auf mehr macht. Hätte man in allen Auswärtsspielen eine derartige Leistung auf die Platte gebracht, so stünden beileibe mehr Punkte auf der Habenseite. Darauf gilt es also aufzubauen um in den nächsten beiden Wochen gegen Deggendorf (9.12., auswärts) und Indersdorf (15.12. 18 Ur) noch zweifach zu Punkten um ohne akute Abstiegssorgen in die Weihnachtspause zu gehen.