Interview mit der neuen mA–Jugendtrainerin Jenny

Mit Jenny Piesker haben wir eine neue Trainerin für unseren Verein gewinnen können. In den zahlreich geführten Vorgesprächen hat sich relativ schnell gezeigt, dass wir hier jemanden quirligen und temperamentvollen für unser Trainerteam nach Schleißheim lotsen konnten.  Sie wird die neue männliche A- Jugend übernehmen.

Damit ihr unsere neue Trainerin schon einmal kennen lernen könnt, haben wir mit Ihr ein Interview geführt.  

Hallo Jenny, in den zahlreichen Vorgesprächen haben wir bereits einen sehr positiven Eindruck von Dir gewinnen können und freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit Dir.

Vielen Dank, das freut mich natürlich sehr. Ich freue mich auch schon auf die Zusammenarbeit mit Euch allen.

Du kommst vom MTSV Schwabing und wechselst nun zu uns. Was sind Deine Beweggründe hierfür?

Nach sechs Jahren beim MTSV Schwabing, mit vielen sehr engagierten Menschen, mit denen ich eine schöne Zeit hatte, habe ich im letzten Jahr gemerkt, dass ich für mich persönlich eine neue Herausforderung benötige. Mein „Wunschverein“ war hier einfach der TSV Schleißheim. Ich kenne den Verein und einige Personen schon seit längerer Zeit und finde die Arbeit, die hier für den Handball und vor allem für die Jugend geleistet wird, absolut vorbildlich. Weiter möchte ich auch meine geringeren Kenntnisse im Beachhandball ausbauen und vertiefen. Darauf freue ich mich auch schon.

Hast du mit deinen bisherigen Mannschaften noch keinen Beachhandball gespielt?

Bei Spaßturnieren haben wir oft teilgenommen, aber mit dem „professionellen“ Beachhandball, der hier in Schleißheim gespielt wird, habe ich noch keine Erfahrung. Aber ich freue mich darauf, hier von meinen neuen Trainer- Kollegen zu lernen.

Wann hast du denn die Sportart „Handball“ für Dich entdeckt?

Mit vier Jahren habe ich mit dem Handball begonnen und spiele mittlerweile also seit knapp 30 Jahren. Damit könnt Ihr nun auch mein derzeitiges Alter errechnen ;). Als Trainerin bin ich seit ca. 2004 tätig und habe nur während meiner Ausbildung und meinem späteren vier jährigen Auslandsaufenthalt pausiert.  

Und welche Altersklassen hast du in dieser Zeit betreut?

In meiner Heimat in Oberfranken habe ich mit der weiblichen C – und B Jugend gestartet

In den letzten sechs Jahren habe ich verschiedene Teams teilweise parallel betreut. Zuletzt war ich dann zuständig für die männliche B – und A – Jugend. Meinen C – Trainerschein habe ich bereits im Jahr 2006 absolviert.


Und nun die männliche A – Jugend in Schleißheim. Es gibt derzeit leichtere Aufgaben in unserem Verein?

Ja, das stimmt sicherlich. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen den einen oder anderen jungen Spieler aus Schleißheim nach diesem verrückten Corona-Jahr für eine weitere Saison wiedergewinnen kann. Der Kader ist natürlich derzeit für eine lange Saison sehr dünn. Ich werde auch eine enge Zusammenarbeit mit dem B – Jugendtrainerteam führen, um hier schon im Training Synergien zu entwickeln. Mein erster Eindruck vom Verein ist, dass mich hier viele verantwortliche Personen unterstützen wollen. Bacci, der Cheftrainer der Herrenmannschaft, hat natürlich auch ein großes Interesse daran, dass es in Schleißheim wieder eine männliche A- Jugend gibt.  Gerne können sich aber noch Jungs aus den Jahrgängen 2003 bis 2005 mit ein wenig Handballerfahrung bei mir melden.

Du scheinst ein Mensch zu sein, der Herausforderungen sehr positiv angeht. Hat das auch etwas mit deiner Faszination zum Handballsport zu tun?

Ich glaube, ich habe das generell durch den Sport gelernt. Herausforderungen gibt es viele im Alltag und diese muss man positiv und mit viel Engagement angehen. Als klassisches „Trainer-Kind“ gab es für mich, seit ich laufen kann, eigentlich keine andere Sportart. Aber wenn ich es Bennen soll, war neben dem Spieltempo, den vielen Toren, den hohen Ansprüchen an jeden Einzelnen und der Spannung bis zum Abpfiff, für mich schon immer der Teamgeist das Faszinierendste. Es ist einfach eine Sportart, bei dem es auf jeden Einzelnen ankommt. Das versuche ich auch immer meinen Teams zu vermitteln und setze enorm auf Zusammenhalt und teambildende Maßnahmen auch außerhalb der Halle.

Was ist dein Wunsch für die nächsten Wochen?

Dass ich die neuen Jungs so schnell wie möglich kennen lerne und sie dazu bewegen kann, weiter Handball in Schleißheim zu spielen. Dann bemühe ich mich die Jungs „fit“ zu halten. Vor allem wünsche ich mir wie viele, dass wir so bald wie möglich wieder in die Hallen dürfen und ich endlich alle persönlich treffe!

Jenny, vielen Dank für das Interview.