Ein langer, verschwitzter Sommer liegt hinter der männl. B1-Jugend der Schleißheimer Handballer. Nicht etwa wie viele denken, wegen der wochenlangen schweißtreibenden Saisonvorbereitung, nein, die jungen Schleißheimer haben eine erfolgreiche Beachsaison hinter sich, die ihren Höhepunkt Mitte August bei der Deutschen Beach-Meisterschaft in Verden an der Aller (Niedersachsen) mit einem 4. Platz fand.
Anschließend begaben sich die meisten Jungs erst einmal in den wohl verdienten Familienurlaub, so dass bis zur letzten Ferienwoche kein Team-Training geschweige denn eine „normale“ Saisonvorbereitung möglich war.
Somit stand für die Daheimgebliebenen und die Urlaubs-Rückkehrer bis Anfang September erst einmal wieder Turnschuh- und Hallengewöhnung auf dem Programm, läuft es sich hier doch ganz anders als im Sand. Super angenommen wurde in dieser Zeit auch das vereinsinterne mannschaftsübergreifende Ferientraining mit verschiedenen Jugendtrainern des TSV.
Das Trainerteam mit Jenny Piesker und Thomas Landsmann startete dann zum Ende der Ferien mit einem ersten Test bei der zweiten Mannschaft des TSV Allach (Landesliga Süd) zur Standortbestimmung. Nach erfolgreicher Hallen- und Harzgewöhnung konnten sich die Schleißheimer in der zweiten Halbzeit deutlich absetzen und gewannen auch in der Höhe verdient. Neben einem guten Gefühl, gab es aber auch einige wichtige Erkenntnisse für die Trainer und somit einen Fahrplan für die nächsten (zusätzlichen) Trainings.
Ein weiterer Test am Mittwoch, 14.09. bei den Nachbarn vom TSV Ismaning (Bayernliga) verlief ebenfalls vielversprechend, so dass topmotiviert ins abschließende Trainingswochenende gestartet wurde.
Neben kleineren Theorie-Einheiten zu den neuen Regeln sowie zum Thema „Kraft- und Fitness-Training“ stand vor allem das Miteinander in der Halle und drum herum im Vordergrund.
In einem abschließenden Freundschaftsspiel gegen den TSV Herrsching konnten bereits Fortschritte an den zuvor ausgemachten Baustellen erkannt werden, so dass das Team um Captain Joni top-motiviert in die Landesliga Mitte startet.
Zum Auftakt geht es direkt auf eine der längsten Auswärtsfahrten nach Metten.
Wirklich einschätzen kann man den bislang gänzlich unbekannten Gegner nicht, daher heißt es wieder einmal, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und mit schönem Tempohandball die eigenen Ambitionen zu vertreten, bevor es dann in eine Serie von Heimspielen geht, bei denen sich alle Beteiligten über viele Zuschauer freuen würden.
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