wC1 zeigt nach der Pause eine deutliche Leistungssteigerung – wC2 souverän
Mit einer eindrucksvollen Mannschaftsleistung feierte die Reserve der weiblichen C-Jugend am Samstagnachmittag einen überzeugenden 32:15 (14:5)-Auswärtssieg beim TSV Gaimersheim. Von Beginn an zeigten die Spielerinnen nicht nur eine geschlossene Einheit, sondern auch eine positive Körpersprache, die sich sowohl auf dem Spielfeld, als auch auf der Bank widerspiegelte. Besonders die Stimmung innerhalb der Mannschaft war hervorragend: Jede Aktion wurde lautstark bejubelt, Fehler wurden gemeinsam kompensiert und die Spielerinnen feuerten sich gegenseitig unermüdlich an.
Ein Blitzstart setzt den Ton
Bereits nach drei Minuten führten wir durch vier schnelle Treffer, jeweils durch Ballgewinn in der Abwehr (4:0). Besonders hervorzuheben war die defensive Stabilität, die maßgeblich von Torhüterin Ece geprägt wurde. Mit einer Vielzahl von Paraden brachte sie die gegnerischen Angreiferinnen zur Verzweiflung. Ihre Präsenz im Tor war nicht nur ein Rückhalt, sondern auch ein Signal an die gesamte Mannschaft, konzentriert und energisch zu agieren. Während das Heimteam versuchte, über Einzelaktionen zurück ins Spiel zu finden, punkteten die Schleißheimerinnen durch schnelle Kombinationen und clever herausgespielte Chancen. Trotz Blockwechsels fast der gesamten Mannschaft, ließen die Gäste nicht nach und bauten den Vorsprung Stück für Stück weiter aus. Auch wenn sich in einigen Phasen Fehler im Angriff und die fehlende Absprache in der Abwehr bemerkbar machten. schaffte das Team es diese Phasen gemeinsam zu überwinden und so nie Zweifel aufkommen zu lassen, wer das Feld als Sieger verlässt.
Fazit: Gemeinsam zum Erfolg
Der deutliche Sieg ist nicht nur auf die herausragenden Leistungen einzelner Spielerinnen zurückzuführen, sondern vor allem auf den unglaublichen Teamgeist und die Geschlossenheit der Mannschaft. „Heute hat es unheimlich Spaß gemacht den Spielerinnen zuzuschauen. Zwar konnten sich nicht alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen, aber jede hat ihren Teil zum deutlichen Sieg beigetragen. Das macht Lust auf mehr!“
Für den TSV Schleißheim II spielten:
Ece (Tor) – Aleyna, Beatrice, Elena, Emma N., Finja, Lena, Melissa G., Melissa T., Sara, Sarah L.
Trainer: Moritz Popp
Am Sonntagmorgen empfing die weibliche C1-Jugend des TSV Schleißheim den TSV Ismaning zum Derby in der Jahnhalle. Am Ende stand eine zu hohe 23:35 (10:19)-Heimniederlage, die vor allem in der ersten Halbzeit seinen Ursprung fand. Dort fehlte der Heimsieben die Durchschlagskraft gegen das flott und clever agierende Defensivbollwerk der Gäste. Folgerichtig geriet man schnell in Rückstand, den Ismaning bis zur Pause kontinuierlich ausbauen konnte (10:19).
„Vor der Pause waren wir ein bisschen Nervös, dazu hat uns ein bisschen Mut und auch das Quäntchen Glück gefehlt, da wir in der Defensive an ein paar Bällen mit den Fingerspitzen dran waren, die Bälle aber zum Gegner sprangen. Im Angriff waren wir ein bisschen zu nah an der Abwehr, so dass uns oft ein halber Schritt mehr Schwung gefehlt hat um vorbeizukommen.“, analysierte Trainer Dominik Stelzer den hohen Rückstand: „Wir haben dann nach dem Seitenwechsel umgestellt.“
Im Angriff agierte Schleißheim in der Folgezeit mit zwei Kreisspieler und überraschte die Gäste. „Die Mädels haben den Systemwechsel toll umgesetzt und schönen Handball gespielt.“, lächelte der Trainer zufrieden. Mit einem fulminanten 9:4-Lauf binnen zehn Minuten verkürzte man den Rückstand deutlich (19:23, 35.) und zwang Ismaning zur Auszeit. Die stellten sich im weiteren Spielverlauf besser auf die zwei Kreisspielerinnen ein und übernahmen wieder die Spielkontrolle. Bis zum 20:24 (37.) lag noch eine kleine Sensation in der Luft, welche die Gäste mit einem Doppelschlag beendeten (20:26, 39.). Auf die stärkste Phase folgte dann leider die schwächste. „Die Aufholjagd hat viel Kraft gekostet. Wir sind dennoch weiter hohes Tempo gegangen, haben aber am Ende wieder zu viele einfache Fehler gemacht, die Ismaning eiskalt bestraft hat und mit einem 0:8-Lauf das Ergebnis auf 21:34 (48.) hochschraubte. Leider konnte auch unsere zwischenzeitlich genommene Auszeit und die Spielerwechsel die Gäste nicht mehr stoppen.“, begründete der Trainer das zu hoch ausgefallene Endergebnis (23:35): „Was aber schön zu sehen war, dass die Mannschaft heute wieder großen Spaß an dem Spiel hatte, sich unsere Worte der letzten Woche zu Herzen genommen und sich ständig gegenseitig angefeuert und aufgemuntert hat. Darauf können wir weiter aufbauen.“
Für den TSV Schleißheim spielten:
Hannah (Tor) – Emma N., Emma S., Finja, Ida, Lena, Lisa, Marie, Natana, Sarah K.
Trainer: Inge Schobert, Moritz Popp, Dominik Stelzer
„Es war uns klar, dass die Saison nicht leicht wird und die Oberliga einen großen Schritt bedeutet. Das ist ein wichtiger Lernprozess, den die Mädels gerade durchmachen müssen. Nach dem guten Saisonstart (Anmerkung der Redaktion: 3:1-Punkte) mussten wir einige Ausfälle kompensieren und bekommen gerade die ganze Härte der Oberliga zu spüren. Die Mannschaft wurde bisher ganz schön durcheinandergewirbelt und in dieser Liga spielen viele gute Mannschaften, die jeden kleinen Fehler eiskalt bestrafen. Wir müssen weiter daran arbeiten, mehr Stabilität in unser Spiel zu bekommen.“, analysierte Stelzer schon vor dem letzten Hinrundenspiel die aktuelle Situation. Leichter wird es nicht, denn am Sonntag, den 15.12.2024 geht es zum aktuellen Tabellenzweiten, die sich nach zwei Unentschieden und einer Niederlage zum Saisonstart mit zuletzt drei Siegen in Folge in die obere Tabellenregion gekämpft haben. Anpfiff beim HBC Nürnberg (Herriedener Str. 25, 90449 Nürnberg) ist um 13 Uhr. Wenn man jedoch an der guten Leistung der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit gegen den TSV Ismaning anknüpfen kann, ist in diesem Spiel was möglich.