Drittes und entscheidendes Regionalliga Qualifikationsturnier der männlichen A-Jugend
Am vergangenen Wochenende stand für die männliche A-Jugend des TSV Schleißheim das dritte und entscheidende Qualifikationsturnier zur Regionalliga an. Nach einer überzeugenden Leistung im ersten Turnier und einer eher durchschnittlichen Leistung im zweiten Turnier, bei dem man sich nochmal in die nächste Runde retten konnte, ging es nun in der Wittelsbacherhalle in Fürstenfeldbruck „um alles“. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“, vier Partien standen auf dem Programm. Die Zielsetzung war klar: Ein Platz unter den besten drei Teams – und damit die Teilnahme an der Regionalliga – sollte her. Doch am Ende blieb große Enttäuschung.
Spiel 1: TSV Schleißheim – TuS Fürstenfeldbruck 11:14
Zum Auftakt traf man auf den TuS Fürstenfeldbruck. In einem hart umkämpften Spiel fand Schleißheim nie richtig in den Rhythmus. Technische Fehler und ein zu statisches Angriffsspiel verhinderten ein besseres Ergebnis. So stand am Ende eine verdiente 11:14-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Spiel 2: TSV Schleißheim – TSV Niederraunau 14:13
Die Reaktion auf die Auftaktniederlage war zunächst positiv. Gegen den TSV Niederraunau zeigte die Mannschaft phasenweise, wozu sie in der Lage ist. Kampfgeist, bessere Abstimmung in der Abwehr und mehr Zielstrebigkeit im Angriff führten zu einem knappen, aber verdienten 14:13-Erfolg. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles möglich.
Spiel 3: TSV Schleißheim – SG Kempten-Kottern 12:13
Im dritten Spiel gegen die SG Kempten-Kottern setzte sich jedoch ein bedenklicher Trend fort: mangelnde Konsequenz im Abschluss und zu viele einfache Fehler. Obwohl die Partie lange offen war, ließ man erneut zu viele Chancen ungenutzt und musste sich mit 12:13 geschlagen geben.
Spiel 4: TSV Schleißheim – HC Sulzbach-Rosenberg 15:16
Das abschließende Spiel gegen Sulzbach-Rosenberg war sinnbildlich für das gesamte Turnier: Ein knapper Spielverlauf, ein Gegner auf Augenhöhe – doch erneut fehlten Einsatzwille, Überzeugung und die nötige Konzentration in den entscheidenden Momenten. Das 15:16 bedeutete die dritte Niederlage im vierten Spiel – und damit das Aus im Kampf um die Regionalliga-Qualifikation.
Fazit
Mit nur einem Sieg aus vier Spielen belegte der TSV Schleißheim am Ende den vierten Platz – und verpasste die damit Qualifikation zur Regionalliga. Dabei wäre der dritte Platz oder besser realistisch und greifbar gewesen. Umso größer war die Enttäuschung bei Spielern, Trainerteam und mitgereisten Zuschauern.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass das Scheitern in erster Linie hausgemacht war: fehlender Siegeswille, mangelnde Motivation und ein Angriffsspiel ohne die nötige Entschlossenheit verhinderten ein besseres Abschneiden. Zumindest die Abwehrleistung war an diesem Turniertag ein Glanzstück in dem sonst sehr tristen Gesamtbild. Die Mannschaft konnte ihr Potenzial nicht abrufen – und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Nun gilt es, diese bittere Erfahrung aufzuarbeiten, daraus zu lernen, Konsequenzen zu ziehen und den Fokus auf die kommenden Herausforderungen zu richten.

