TSV Schleißheim – SSG Metten 15:19 (5:8)
Am Wochenende traf die 1. Männermannschaft auf die SSG Metten, einen inzwischen gut bekannten Gegner, dem man sich nach einer sehr unruhigen Partie mit 15:19 geschlagen geben musste.
Das Spiel begann nach Maß für die Hausherren, die Abwehr stand sattelfest und man ging gleich mit 2:0 in Führung. Leider konnte man sich aus der starken Anfangsphase in der Abwehr keinen richtigen Vorteil verschaffen. Gute Beinarbeit zwang die Niederbayern immer wieder zu Fehlern oder Würfen von weit Außen, die der TW leicht entschärfen konnte. Doch man warf die Bälle im Aufbau, vor allem zur zweiten Welle, dem Gegner immer wieder in die Arme, der dann logischerweise auch zu anständigen Chancen kam und diese im Laufe der Zeit auch nutzte. Man öffnete quasi dem Gegner, der knapp zehn Minuten für den ersten Torerfolg benötigte, somit überhaupt erst die Tür ins Spiel. Das Spiel bekam mittlerweile auch eine rauere Gangart und so konnten sich er Schleißheimer Florian Friebe und der Mettener Manuel Schwab bei den Schiedsrichtern bedanken, dass sie nach 15 Minuten nicht auf der Tribüne Platz nehmen durften. Nach 2:2 stand es plötzlich 2:4 und 4:4…nach knapp 20 Minuten. Da sich ein weiterer SSGler dem Zweikampf hinzugesellte mussten die Gäste eine zweite Zeitstrafe hinnehmen, was die Gastgeber ausnutzen, um auszugleichen. Das Spiel blieb ruppig und nach einem sehr „schlampig“ ausgeführten Überzieher des Mettener RR klaffte eine Platzwunde über dem rechten Auge von Zeno Kratzer. „Wenn das einem 20- jährigen passiert ok, aber ein Spieler mit knapp 40…da hat so eine Aktion irgendwie einen faden Beigeschmack für mich, vor allem zu diesem Zeitpunkt!“, so Trainer Christoph Nagel. Zwischendurch wurde auch wieder Handball gespielt, doch Metten verarbeitete die Unruhephase deutlich besser. Besonders ärgerlich war, dass man die Abwehr der Gäste immer wieder auseinander zog, man jedoch den letzten, aber entscheidenden Pass in den Sand setzte und mal wieder eine miserable Quote im Abschluss hatte. (Der Pfosten gehört nun einmal zum Torhüter.) Ein Halbzeitstand von 5:8 war somit die logische Konsequenz aus einer guten Deckung, aber einem unkonzentrierten Angriff indem der Rückraum weit hinter seinen Möglichkeiten blieb und häufig den Kreis suchte, der jedoch sehr hart gedeckt wurde, anstatt der eigenen Chance. Wobei eines zum Nachdenken anregen sollte…wofür der RA von Paris, Luc Abalo, am Sonntagabend in der Champions League gegen Flensburg, 2- Minuten aufgebrummt bekam (klammern des KM und reißen von hinten) und Flensburg ein 7- m Strafwurf zugesprochen wurde, gibt es in der BZL Altbayern leider nur Freiwurf… weiterlesen