mB: Dritter beim finalen Sechserturnier der ÜBOL-Meister in Oberviechtach

…aber Sieger der Herzen!!!

Unglücklich war die Quali verlaufen , phantastisch die Saison gänzlich ohne Niederlage, unglücklich wiederum der Abschluss…aber die Mannschaft kann hoch erhobenen Hauptes in die Osterferien gehen!!!

Die sechs ÜBOL-Sieger trafen sich in Oberviechtach zu einem Finalturnier um die goldene Ananas.  Zwei Vorrundengruppen à 3, Überkreuzspiele der Gruppensieger und –zweiten, ein Finale standen auf dem Programm … alle jeweils in nur 2×10 Minuten Spielzeit. 

Vielleicht lag es an diesen ungewohnt kurzen Spielzeiten, dass unser Team nicht so recht ins Rollen kam. In allen Saisonspielen brauchte es auch einige Minuten Anlauf, um dann den Matchplan umzusetzen und die Gegner schier zu Überrollen. Aber In Oberviechtach wollten der gewohnte Spielwitz und das hohe Spieltempo nicht aufkommen. Und trotzdem: wacker geschlagen!  Im ersten Spiel gegen die Heimmannschaft  – nur Spieler des Jahrganges 2000!!!! – blieben die ersten Würfe am starken TW hängen, damit 2:0 für Oberviechtach…aber dann ein Fight: 2:2, 3:3, 4:4….Halbzeit 6:6, und so ging‘s weiter zum für beide Mannschaften verdienten und gerechten 10:10-Endstand.

Zweites Spiel gegen Kaufbeuren/Neugablonz, gewiss auch keine Schlechten: Hier konnten wir über die gesamte Spielzeit unser Spiel durchsetzen, immer führen…haben aber am Ende leider eine 13:9-Führung hergeschenkt. Endstand 13:11 – und dies sollte sich rächen (Wir wollen mal nicht diskutieren, ob die Schiedsrichter das Ergebnis beeinflusst haben, indem sie mit Philipp den falschen Spieler gegen Ende des Spieles vom Platz gestellt haben…wofür sie sich nach dem Spiel  immerhin entschuldigten!) !! Auch Oberviechtach gewann gegen Kaufbeuren/N. mit zwei Toren Unterschied. So musste ein eingeschobenes 7m-Werfen entscheiden, ob Oberviechtach oder wir Gruppensieger sein würden. Große Dramatik: nach jeweils 5 Würfen:  unentschieden! – noch einmal 5 Werfer: Nun ja kann passieren, zwei daneben. Bedeuted: Oberviechtach spielte sein Halbfinale gegen den deutlich leichteren Gegner Unterhaching und fieselte diesen mit 16:10 ab.

Wir mussten gegen Unterpfaffenhofen/Germering ran, wieder eine Truppe aus lauter 2000ern!!! Um es noch einmal zu sagen: mit unserer stärksten Leistung hätten wir auch diese geschlagen, vielleicht auch mit der Leistungsfähigkeit vom Sonntag!!! Aber gegen Unterpfaffenhofen, gegen die Hallenuhr, die Zeitnehmerin und die Schiedsrichter waren wir machtlos. Der Reihe nach: Germering startete mit Macht und ging 4:1 in Führung. Dann fiel die Hallenanzeige aus, der Zeitnehmerin (vom Gegner!) gefiel es, exakt in einen wunderschönen Sprungwurf von Philipp in die rechte obere Ecke die Sirene zu drücken. Das Tor wurde nicht anerkannt!  Ab dann gab es eine Zeit lang überhaupt keine Anzeige – weder Zeit noch Tore -. Das Kampfgericht behalf sich mit eigenen Handys! Man bedenke, wir sind bei einem offiziellen Meisterschaftsturnier des BHV!!!??? Auch der Pausenpfiff kam vollkommen unvorbereitet in einen Schleißheimer Angriff, da man ja keinen Einblick auf eine laufende Uhr hatte…..und die Schiris, die beschlossen offensichtlich, jede Bindung zum Spiel zu verlieren . Einheimische haben deren Ansetzung bereits vor dem Spiel mit Kopfschütteln begleitet und sich nach dem Spiel ebenso entgeistert gezeigt wie wir. Jedenfalls erzeugten die Pfiffe der „Unparteiischen“ v.a in der zweiten Halbzeit mehr und mehr Weißglut auf der Tribüne unter den Schleißheimfans.

Wer unsere Jungs kennt, weiß, wie diese kämpfen können. So starteten sie wild entschlossen in die zweite Halbzeit, schlossen von 4:7 auf zum 6:7…ab dann jedoch gaben ihnen die „Unparteiischen“ keine Chance mehr! Selbst Fouls gegen das Gesicht wurden nichtgeahndet. Unterpfaffenhofen durfte sich mit Foul in unserem Gegenstoß den Ball erobern und so natürlich ein leichtes Tor erzielen…und im Angriff bekamen sie immer eine zweite Chance zugesprochen…???  Mit 10:13 mussten wir letztlich die Segel streichen gegen den späteren Turniersieger.

Einer der o.g. Schiris fand es dann auch noch angebracht, vor der Halle über die dümmlichen Eltern zu schwadronieren, die sich aufregen, wenn ihre Bubelen vom Handball ein paar blaue Flecken davontragen!!??

Manchmal fährt man gerne wieder nach Hause, trifft sich beim Griechen, „schwoabt“ den Ärgern hinunter, freut sich gemeinsam über so eine tolle Saison…und spürt im Inneren schon wieder die Vorfreude auf Quali und neue Saison mit so einer tollen Truppe (und damit sind alle gemeint: Spieler, Eltern, Co-Trainer…)

Bravo Jungs !!

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