TSV Schleißheim : TSV Simbach II 39 : 24 (16:13)
Am vergangenen Sonntag zeigten die Herren erfolgreich was in Ihnen steckt und melden sich nach absolut vermeidbaren Niederlagen in den vorherigen Wochen, mit dem höchsten Sieg der laufenden Saison gegen Simbach 2, mit einem 39:24, lautstark zurück.
Die Ausrichtung für das Spiel gegen Simbach konnte nur eine sein…rennen was das Zeug hält und jede Aktion mit Überzeugung! So war auch die klare Vorgabe des Trainergespanns. Und die Boys beherzigten das von der ersten Sekunde an. Mehrfach zwang man Simbach zu Notwürfen und konnte selbst, über die 1. Welle mit Manuel Hanöfner und über Quirin Kratzer im Rückraum zu schnellen und einfachen Toren kommen. 3:0 und 5:2 legte man von Beginn an vor und konnte beim 10:4 die Führung weiter ausbauen. Dabei war ganz entscheidend, dass man im Gegensatz zu den Spielen gegen Dachau 65 und Eching die Chancen nutze, die man sich erspielte! Die Abwehr bewegte sich gut und der Angriff belohnte sich selbst mit einer tollen Abschlussquote. Auch äußerst erfreulich, dass sich Maximilian Länge, mal wieder einer schwäbischer Neuzugang (liebe Grüße an die Grauer- Brüder) perfekt im Spiel intergierte. So setzte er mit Bravour seine Mitspieler ein und konnte die Lücken, die sich ihm Dank einem glänzend aufgelegten „Q“ ergaben, für die ersten Tore im grünen Trikot nutzen. Die Auslösehandlungen wurden konsequent gespielt und man hatte für jede Reaktion der Gäste die richtige Antwort. „Wenn der Rückraum anständig ballert, dann muss die Abwehr raus und die kleinen flinken Spieler bekommen die nötigen Räume!“, so der Trainer. Tobias Salzmann mit einwandfreier Quote vom Kreis, genauso wie Florian Lutz und „Wheezle“ von der linken oder rechten Außenposition. Über 12:6 und 13:7 konnte man die Gäste weiterhin auf Distanz halten. Kurz vor der Halbzeit erlaubte man sich dann doch eine kleine Schwächephase und mit dem Schlusspfiff konnte Simbach sogar noch auf 16:13 verkürzen.
In der 2. HZ machte man aber unbeirrt weiter und konnte mit einem Doppelschlag auf 18:13 erhöhen. Simbach wieder mit einer frühen Auszeit, doch auch die sollte nicht mehr helfen. Neben der eh schon offensiv ausgerichteten Abwehr nahm man Thomas Schmidtke in die kurze Deckung, um auch das letzte Mittel der Simbacher im Keim zu ersticken und so setzte man sich weiter über 21:15 und 25:18 von dem Tabellennachbarn ab. Manuel Hanöfner und Martin Breitmoser belohnten mit schnellen Kontern immer wieder die starke Deckung der Hausherren und der Rückraum fing fast im Gegenzug alles ab, was die Simbacher entgegenzusetzen hatten, sollte doch mal ein Ball nicht im Netz landen. „Das schlechte Rückzugsverhalten hat uns die Punkte in Eching gekostet, was Bacci und mir saumäßig gestunken hat und so haben wir gerade am Donnerstag konkret das Umschaltspiel trainiert…mit Erfolg! Im Angriff 6:6 ist auch Eching nicht viel eingefallen gegen uns.“, so Christoph Nagel. Beim 28:18 konnte man das erste Mal mit zehn Toren in Führung gehen und keiner ließ einen Zweifel daran, wer heute den Sieg wollte. Auch Christian Linseis, der Quirin Kratzer im Rückraum ersetzte knüpfte mit zwei Hämmern nahtlos an die Leistung der gesamten Mannschaft an und so konnte sich nahezu jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen. In den letzten zehn Minuten begann dann die große Show des Konstandin Kober (Koko). Unter den wachsahmen Augen seines Vaters und der Schleißheimer Torwartlegende Gerhard Kober (Geko), zog er den Herren vom Inn auch den letzten Zahn. Egal ob frei von außen oder vom Kreis, überall bekam er noch eine Hand oder einen Fuß an den Ball, was die Gäste zum Verzweifeln brachte. So fiel das Ergebnis mit 39:24 wohl etwas zu hoch, aber keinesfalls unverdient aus! Zu erwähnen ist an diesem Tag auch, dass man ein Schiedsrichtergespann hatte, dass über 60 Minuten eine klare Linie pfiff, hier und da hätt man gerade für die KM das ein oder andere Foul mehr pfeifen können, auf beiden Seiten, aber insgesamt konnte man sich endlich mal an der Linie der Unparteiischen orientieren!
Nun heißt es dran bleiben für die Boys aus Schleißheim! Am Sonntag hat die Mannschaft, mit dem Rücken zu Wand, Moral und Charakter gezeigt, doch der nächste Gegner lässt nicht lange auf sich warten und so muss man nach Ostern in Rottenburg unbedingt nachlegen!