Weibliche B-Jugend im Trainingslager im Landessportzentrum Dornbirn in Österreich

Am 09.04. machten sich 12 Mädchen des Jahrgangs 2000 bis 2003 auf dem Weg in die Olympia-Sportschule Vorarlberg um sich sechs Tage von ihrem Trainer Gregor trainieren bzw. quälen zu lassen. Auf der zweistündigen Hinfahrt wurde im blauen Party-Bus ordentlich gesungen. Von „das rote Pferd“, bis hin zu „dicke …. Kartoffelsalat“. Der Fahrer hoffte bis zum Schluss, dass der Chor vielleicht irgendwann eine Pause einlegen würde – leider falsch Gedacht… Nach zwei Stunden und einem Tinnitus später kamen wir dann endlich in Dornbirn an und sofort wurden die Zimmer in der Sportschule bezogen und das Trainingslager konnte beginnen.

 

Nun ein kurzer Einblick wie ein Tag im Trainingslager verläuft:

6.45 Wecken (Trainer: Guten Morgen – „fertig werden zum Laufen“.)

7.25   Treffen mit Laufkleidung vor der Sportschule (man kann auch mit offenen Augen schlafen)

7.30   1 Runde Traubenzucker für alle

7.35   3,4 km joggen (Trainer muss Annikas Brille halten)

8.00   meckern wie „schlimm“ frische Luft sein kann

8.30   Frühstück

9:00 „So ein Mist, mich hat es wieder beim Tischdienst erwischt!“

9.30   Theorie im Seminarraum

10:30 Training in der Handballhalle

12:15 Umziehen für das Mittagessen (keine Badelatschen gestattet!)

13:15 Handysucht befriedigen

14:00 Theorie im Seminarraum

15:15 Training in der Handballhalle

18:00 Umziehen und Duschen

18:30 Abendessen

20:00 „So ein Mist, umsonst geduscht! Gregor geht mit uns wieder in die Halle…“

21:30 Duschen – Relaxen – Wunden verarzten

22:30 Im Bett sein – naja, das heißt ja nicht schlafen ????

23:30 kann meine Augen nicht mehr offen lassen – doch eingeschlafen

 

Hier noch ein paar Aussagen der Spielerinnen:

Jenni: „Ich kann dein „fertig werden“ nicht mehr hören!“

Annika: „Ich schau immer so!!“

Stella:  „Ich bin für Badelatschen beim Essen“.

Michelle: „Ich habe einen Haken hinter mein kaputtes Knie gemacht“.

Lena: „Bei mir liegen zwei Jungen im Bett.“

Leonie: „Mir tut alles weh!“

Larissa: „Ich könnte noch weiter laufen…“

Belen: „Ich konnte leider nichts sagen, ich war immer heißer vom Singen!“ Doch, da gibt es doch etwas: „Ich hatte keinen Tischdienst!!!“

Sophia: „Bin auf den Ball getreten, aber geht schon wieder – brauche eine Salbe!“

Anda: (leider die ganze Woche krank) „Ich gehe lieber ins Tor, bevor ich gar nichts mache!“

Nina: „Hatte beim Spiel Angst um mein Knie.“ (verständlich, es war ein Kampfspiel)

Helen: „Mein Knie macht mir Probleme.“ Trainer: „Geht’s noch?“ Helen: „Na logisch!“

 

Vielen Dank an alle Trainer und Betreuer (Dominik, Marcus, Fips, Sandra und Patrick) für eine schöne Woche in Dornbirn und ein klasse Trainingslager.

Noch ein Wort zur männlichen D-Jugend: Ich hätte nie geglaubt, dass zwei Mannschaften mit so großem Altersunterschied sich finden könnten! Aber nach zwei Tagen waren wir wie eine Einheit und wenn ich an das IBOT denke, wo die Mädchen ganz alleine vor dem Spiel gewartet haben und dann plötzlich die Jungs und restlichen Mädchen unerwartet zum Anfeuern gekommen sind und alle sich in die Arme gefallen sind und teilwiese Tränen in den Augen hatten – das ist doch Vereinsleben hoch drei!!!!!

 

Danke an meine Spielerinnen, das sind Momente die ich als Trainer nie vergessen werde!

Gregor

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