wA: Bayernliga-Premiere ordentlich missglückt

JSG Fürther Land : TSV Schleißheim   35:29

Letzten Samstag war es soweit, für die wA-Jugend begann die Bayernliga-Saison! Erster Gegner waren die Mädels vom Fürther Land. Nach einer gut zweistündigen Anfahrt  starteten wir sehr nervös, aber hochmotiviert ins Spiel. Teilweise leider auch übermotiviert, zu oft vergaben eine hundertprozentige Torchance nach der anderen, verwarfen Bälle. Schnell stand es für die Gegner 5:1.

Zu unseren eigenen zahlreichen Fehlern kamen dann noch eine Reihe fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen hinzu. Freie Würfe der Gegnerinnen vom Kreis, die unsere Torhüterin parierte, wurden mit 7-m belohnt? Gefühlt gab es für alles ständig 7-m,… die Mädels waren dementsprechend verunsichert… Lediglich unsere Torhüterin hielt uns noch im Spiel.  Langsam fanden wir etwas von unserer Sicherheit und unserem Spiel zurück und holten souverän den Rückstand bis zu einer Führung von 11:12 auf. Beim Stand von 13:14 kamen dann wieder die anfänglichen Fehler und wir gingen mit einem Halbzeitstand von 17:15 in die Pause.

Kein Problem, dachten wir, wir spielen Handball, da ist noch alles drin. Aber alles, was wir besser machen wollten, misslang, viele überhastete Würfe in den Block der Mittelfränkinnen, schlechte Rückraumwürfe, schlechtes Rückzugverhalten… Jeder Fehler wurde bitter bestraft. Innerhalb der ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit zogen die Fürther Land Mädels auf 24:18 davon. Endlich wachten wir wieder auf, und spielten das, was uns immer so stark machte, Tempohandball. Tor um Tor holten wir auf, als wir wieder mit zwei Toren (24:22) an den Gegnerinnen waren, nahm die Heimmannschaft ihren Team-Time-Out, mit dem Resultat, dass diese wieder konzentriert spielten und wir nur noch hinterherliefen. Innerhalb von zwölf Minuten bauten sie ihren Vorsprung auf acht Tore aus. Der Rest war dann nur noch Kosmetik und wir verloren verdient die Partie mit 35:29. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Fazit: Fehler darf jeder machen, sie sind auch dazu da, daraus zu lernen. In dieser Partie war nicht alles schlecht, die Mädels haben auch schönen Handball gezeigt, haben ihr Potenzial immer wieder durchblitzen lassen. Arbeiten müssen wir an Geduld, dass wir unsere Chancen ausspielen, an konzentrierter Abwehrarbeit und Gelassenheit, um den Frust, der entsteht, wenn man sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt fühlt, wegzustecken und ruhig weiterzuspielen.

Also: Kopf hoch, wir können es besser!

Es spielten: Theresa im Tor, Nina, Jessi, Janine, Isi, Amina, Jenni, Hanna, Jasmina, Leo, Maria, Belen, Sophia und Dani

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