wA: Zu viel Respekt vor dem bayrischen B-Jugend-Meister

VfL Günzburg – TSV Schleißheim  35:20 (19:10)

Mit dezimiertem Kader reisten wir am 1. Oktober  nach Günzburg, zum amtierenden bayrischen B-Jugend-Meister. Wir waren uns dessen (leider zu sehr) bewusst, dass wir hier auf einen der Favoriten um die diesjährige Meisterschaft der A-Jugend treffen werden. Wenn wir aber die gute Leistung der Vorwoche wieder abrufen würden können, könnten wir den Gegnerinnen doch einige Steine in den Weg legen und ihnen das Feld nicht kampflos überlassen. Leider klappte das heute nicht.

Ihrer Favoritenrolle wurden die Heimmädels sofort gerecht, als sie innerhalb von nicht einmal zwei Minuten dreimal den Ball in unser Tor ein netzten. Wir konnten noch den Anschluss zum 3:2 herstellen, doch dann zogen die Günzburgerinnen kontinuierlich, bis zum Halbzeitstand von 19:10, davon.

In der Pause wurden die Fehler und deren Lösungsmöglichkeiten besprochen und motiviert ging man wieder auf das Spielfeld. Leider halfen heute keine Mittel gegen die Schwäbinnen, unsere großen Rückraumspielerinnen taten sich schwer in der Abwehr gegen die quirligen, kleinen Angreiferinnen aus Günzburg und mit dem Standhandball, den wir heute in der schönsten Form präsentiert haben, kommt man gegen eine sehr offensive Abwehr auch nicht zum erwünschten Ziel. Schade, heute haben wir uns eindeutig unter Wert verkauft. Mit einem Endstand von 35:20 gingen die 2 Punkte verdient an die Gastgeber.

Aber auch aus einem Spiel, das nicht optimal verläuft, gibt es Positives zu vermelden, wie z.B. dass Amina ihr erstes Tor für uns erzielt hat, und das ausgerechnet von der ungeliebten RA-Position! Oder auch Hanna, die heute ein klasse Abwehrspiel gezeigt hat, ebenso Isi, die stark attackiert wurde und doch immer wieder zum Torerfolg kam. Zu nennen sind auch noch Nina, Jessi, Janine, Jenni, Jasmina, Eva, Dani und Theresa, die alle nicht aufgaben, auch als das Spiel schon verloren war. Leider ließ sich der Funke, der uns letzte Woche an gepuscht hat nicht zünden. Jetzt gilt es, wieder nach vorne zu schauen, aus den Fehlern zu lernen und ein Spiel nicht schon vor dem Anpfiff als verloren zu sehen.

Es spielten: Theresa im Tor, Nina, Jessi, Janine, Isi, Amina, Jenni, Hanna, Jasmina, Eva, und Dani

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