Große Ziele

Wo stehen wir? wC geht in die finale Vorbereitungsphase

Anfang Februar startete der erste intensivere Kontakt zwischen dem Trainerteam der weiblichen C-Jugend (Inge Schobert, Nina Kammerer und Moritz Popp) und Dominik Stelzer, damals Trainer der weiblichen A-Jugend und Damen II. Ende Februar konnte dann Vollzug gemeldet werden, dass man als Viererteam in die Qualifikation und Saison 2024/25 gehen möchte. Neben zwei geplanten C-Jugend-Mannschaften, soll die B-Jugend zusammen mit Gregor und Michelle Köbrich (Trainer A-Jugend) die volle Unterstützung erhalten.

Der TSV Schleißheim meldete die weibliche C-Jugend mutig für die Bayernliga-Qualifikation an, so dass dem Trainerteam recht schnell klar war: „Wir müssen Gas geben!“. Bereits eine Woche später fand die Zusammenführung der C- und D-Jugend-Spielerinnen statt. Dazu wurden parallel Trainingswochenenden und ein Ostercamp in Schleißheim auf die Beine gestellt.

Aufgrund der kurzfristigen Planung hatten die Trainer mit einigen Absagen und Widrigkeiten zu kämpfen. Diese wurden jedoch ganz nach dem Motto: „Warte nicht. Der Zeitpunkt wird niemals perfekt sein.“ (Napoleon Hill, US-Schriftsteller) einfach ingnoriert und so fand das erste Zusatztraining am Sonntag, den 10.03.2024 direkt vor dem letzten Saisonspiel der weiblichen D-Jugend statt. Auch das Ostercamp von Samstag, den 23.03. bis Donnerstag, den 28.03.2024 konnte mit durchschnittlich zehn Spielerinnen pro Einheit durchgeführt werden, die den Trainingsumfang von 25 Stunden in sechs Tagen gut mitgezogen haben. Am letzten Ferienwochenende (06.+ 07.04.2024) standen nochmal zwei volle Tage mit gemeinsamen Pizzaessen und Trommel-Unterstützung der Herren bei ihrem Aufstiegsspiel auf dem Programm.

Das Pensum beweist, die weibliche C-Jugend will nichts dem Zufall überlassen und arbeitet hart dafür, um ihre Pläne zu erreichen. Aber was ist das Ziel? Wo steht die Mannschaft? Wo soll es in der Qualifikation hingehen?

„Erstmal geht es in die finale Vorbereitungsphase und dann zur Quali nach Schwabmünchen.“, lacht Trainer Dominik Stelzer ohne konkreter zu werden, denn es lässt sich nicht an einem bestimmten Ergebnis ausmachen: „Wir fahren natürlich mit sportlichem Ehrgeiz nach Augsburg, aber jetzt nicht mit der Vorgabe Erster, Zweiter, Dritter oder Vierter werden und unbedingt weiterkommen zu müssen.“ Das Trainerteam ist lang genug dabei, um zu wissen, dass sechs Wochen eine sehr kurze Vorbereitungszeit sind und der Sprung von der ÜBOL in die Bayernliga ein sehr großer ist. In erster Linie geht es darum, mutig die Inhalte aus der Vorbereitung umzusetzen und eine sichtbare Veränderung im Spielstil zu zeigen. Alles andere muss wachsen und braucht seine Zeit. Zumal die Voraussetzungen bei der Meldung noch andere waren.

Teilzeit-Torfrau und Toptorschützin Laura hat die Mannschaft zum Jahrgangswechsel Richtung München (SV Laim) verlassen und so muss neben der in die B-Jugend entwachsene zweitbeste Torjägerin Antonia, nun eine weitere Stütze der letzten Saison ersetzt werden.  An der tollen Entwicklung, dem Einsatz und dem Willen in den letzten Wochen hat man erkennen können, dass die Mädels dazu in der Lage sind. Vor allem die Konzentration im Training, während die Spieler und Zuschauer das Aufstiegsspiel der Herren noch auf dem Feld verarbeiteten, bewies den zielgerichteten Fokus der Mannschaft.

Vorbildlich: Das Team meldet sich – der Größe nach sortiert – am Nachmittag zum Appell.

Neben Harzblasen und Muskelkater gab es kaum empirische Beweise für die harten Einheiten, außer dieser einen Aufnahme, auch wenn es laut Trainerin Inge Schobert so viele schöne Momente für Fotos gegeben hätte.

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