Zwei Nullrunden für die Damen I

Nach dem Sieg gegen Germering gingen wir optimistisch in die beiden nächsten Spiele gegen Herrsching II und Haunstetten II, auch wenn wir wussten, dass uns zwei „harte Brocken“ bevorstanden, denn beide Mannschaften stehen in der Tabelle weit oben.

In Herrsching mussten wir nach nicht mal einer Spielminute gleich einen großen Schreck verkraften, da Emmi unglücklich auf dem Fuß der Gegnerin landete und recht schnell klar war, dass es für sie nicht weitergehen würde. Leider bestätigte sich tags darauf auch, dass wir nun erstmal ein paar Wochen auf unsere Kreisläuferin verzichten müssen. Liebe Emmi, an dieser Stelle ganz gute Besserung an dich, wir freuen uns jetzt schon auf deine Rückkehr!

Und anscheinend saß uns dieser Schreck in den Knochen, denn Herrsching dominierte die Partie in den ersten 17 Minuten gnadenlos. Zu dieser Spielzeit mussten wir bereits einem 9:2 Rückstand hinterherlaufen. Es sollte uns nicht mehr gelingen, diesen aufzuholen, auch wenn wir mit der Zeit zunehmend besser ins Spiel fanden. Auch wenn das Endergebnis mit 27:18 (HZ 12:6) optisch deutlich ausfiel, konnten wir dennoch nicht ganz unzufrieden das Spielfeld verlassen, denn der Kampfgeist stimmte und die Abwehr standwieder ein Stückchen besser als noch zu Saisonbeginn.

Insofern begannen wir das Heimspiel gegen Haunstetten II eine Woche später hoffnungsvoll. In der Anfangsphase ließen wir uns auch nicht abschütteln und es gestaltete sich ein enges Spiel. Nach knapp 23 Minuten gelang uns sogar der Ausgleich zum 10:10. Doch dann folgten 7 Minuten voller unnötiger Ballverluste. Leider rächt sich das im Handball schnell und Haunstetten nutzte die Tempogegenstöße eiskalt aus. Zur Halbzeit blickten wir dann einem 11:16 Rückstand entgegen. 

Es sollte uns in der zweiten Hälfte nicht mehr gelingen, das aufzuholen. Zwar kämpften wir auch in diesem Spiel wieder 60 Minuten lang und schafften es immerhin, die Partie 15 Minuten vor Schluss auch noch einmal spannend zu machen, als wir uns auf ein 20:22 heranackerten. Am Ende war der Rückstand aus der ersten Hälfte aber dann doch zu groß und Haunstetten zu klug, um das Spiel noch aus der Hand zu geben. Der Endstand: 26:31.

Es bleibt leider das Gefühl, mal wieder gegen sich selbst verloren zu haben. Nun heißt es, für das nächste Spiel am Samstag, 23.11., gegen die HSG Würm-Mitte schnell Antworten zu finden, wenn man gegen die Tabellendritten Punkte mitnehmen möchte. Wir brauchen sie dringend, denn wir wollen raus aus dem Tabellenkeller. Dazu muss es uns in erster Linie gelingen, nicht mehr die Schießbudenmannschaft der Oberliga Süd zu sein.

Gegen Herrsching II ihr Herz auf dem Platz gelassen haben: Nika und Conny (Tor); Emmi, Cindy, Janine (1), Eva, Melli, Laura R. (3), Steffi, Nora (2), Jasmina (2), Malle (1), Theres (6/3), Alex.

Auch gegen Haunstetten 60 Minuten gekämpft haben: Nikaund Conny (1) (beide Tor); Cindy (1), Janine (2), Eva (1), Melli (1), Steffi, Nora (8/1), Jasmina (4), Malle (1), Anna, Theres (2), Chrissi (3), Alex (2).