Pflichtaufgabe erfüllt

weibliche A-Jugend mit Erfolg gegen DJK Rohrbach

Am zehnten Spieltag der ÜBOL Mitte empfing der TSV Schleißheim den DJK Rohrbach. Dabei wollte Trainer Dominik Stelzer ein Feuerwerk seiner Mannschaft gegen den mit nur sieben Spielerinnen angetretenen Tabellenvorletzten sehen, was er geboten bekam, hatte jedoch mehr was von einer Wunderkerze.

Von Beginn war eine deutliche spielerische Überlegenheit bei der Heimsieben zu erkennen, das Ergebnistableau hatte davon jedoch lange nichts mitbekommen. Nach einer Minute stand es 1:1, danach dauerte es einige Zeit, bis die nächsten Treffer notiert werden konnten (2:1, 5.;3:1, 9.). Das Spiel war geprägt von langen Angriffen des DJK und schnellem Umschaltspiel der Schleißheimerinnen, Problem war vor allem die sehr schlechte Abschlussquote. Der Zwei-Tore-Vorsprung wurde über 5:3 (15.), 6:4 (16.) und 7:5 (18.) verteidigt, ehe ein Doppelschlag zum 7:7-Ausgleich (19.) führte. Erst in der Schlussphase legte der TSV mehr Konsequenz an den Tag, was sich schnell am 14:8-Halbzeitstand bemerkbar machte.

Das war dennoch nicht das Spiel, das der Trainer sich vorgestellt hat. Mit einer offensiveren Abwehr sollten Ballgewinne forciert und vorne mehr Konzentration in den Abschluss investiert werden.

Einzig die Siebenmeterquote blieb bis zum Ende bei 100% (5/5), bei den restlichen Würfen standen das Aluminium, die Torfrau und vor allem die Spielerinnen sich selbst im Weg. „Wir hätten deutlich mehr Tore erzielen können, bzw. müssen. Entsprechend haben wir uns schwergetan, weiter davonzuziehen.“, begründete der Trainer den Spielverlauf. Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzten die Gäste, ehe mit einem 5:0-Lauf von 16:12 (38.) zum 21:12 (44.) ein beruhigender Vorsprung herausgearbeitet wurde. Nahezu im Gleichschritt ging es dem 28:20 (14:8)-Endstand entgegen.

„20 Gegentore sind deutlich zu viel, wir sind nach der Pause zu häufig auf die Passtäuschungen reingefallen und haben dadurch zu große Räume geöffnet. Vorne hätten wir bei unseren Chancen leicht sieben bis zwölf Tore mehr werfen können, die Würfe waren aber leider zu schwach oder die Pässe in den Gegenstoß wurden überworfen. Die Torfrau konnte gegen uns glänzen.“, analysierte der Trainer.

Die Abschlussquote muss in einer Woche deutlich besser werden, wenn es am Samstagmittag um 14 Uhr zum Tabellenführer MTV Pfaffenhofen (Halle: Schrobenhausener Str. 24, 85276 Pfaffenhofen) geht. Mit einem Sieg kann man den zweiten Tabellenplatz festigen und auf zwei Punkte aufschließen. Das Hinspiel hat der TSV Schleißheim mit 17:26 (9:11) verloren, musste dabei jedoch auf die verletzten Rückraumspielerinnen Maja und Mia verzichten. Das Rückspiel hat damit andere Vorzeichen.

Für dem TSV Schleißheim spielten:
51 Sami (Tor) – 7 Laura, 9 Viki, 12 Jenny, 15 Maja, 16 Mia, 17 Marie, 25 Emily, 33 Nina, 66 Amelia
Trainer: Dominik Stelzer

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