TSV Schleißheim : HSG Würm-Mitte 25 : 19 (8:9)
Hatten wir uns noch im Hinspiel eine Klatsche abgeholt und wurden von den gegnerischen Fans und Spielerinnen als nicht Bayernliga tauglich betitelt, umso größer war die Anspannung vor dem Rückspiel… Vor heimischer Kulisse wollte man zeigen, dass man mehr als zurecht in dieser Liga ist und dass man es mit jedem aufnehmen kann! Die Mannschaft spielt jetzt seit Wochen einen klasse Handball und hat sich durch viel Kampfgeist und Herzblut drei Siege und ein Unentschieden erarbeitet.
Wir nehmen die zwei Rückraumspielerinnen der Regensburger in Manndeckung und provozieren so die ersten 3 Ballverluste. Leider können wir diese nicht in Tore für uns umwandeln und so bleibt das Spiel ausgeglichen. Aber die Trainer hatten noch ein, nein zwei Asse im Ärmel: auf der Bank sitzend gab es noch Belen und Michelle, die beide nicht in der ersten Sechs standen: Sie wurden erst nach 10 Minuten eingewechselt, um den Druck zu erhöhen und dadurch erspielten sich unsere Frösche eine klare Führung. Mit einem Vorsprung von 19:17 ging es in die Kabine.
Jetzt zum Spiel: die mal wieder körperlich überlegenen Erlanger Mädchen zeigten von Anfang an, dass sie die Punkte bei sich behalten wollten. Erlangen legte ein klasse 1:1 Verhalten an den Tag und kam am Anfang vielleicht etwas zu leicht zu ihren Toren. Michelle eröffnete mit einem klasse Rückraumwurf die Tore für Schleißheim, Belen und Kathi führten das Spiel an und waren auch selbst immer torgefährlich, Stella zündetet ihren Turbo und lief einen Konter nach dem anderen. Nach dem Ausfall von Larissa und Ellen rückte Leonie auf die Rückraumrechts-Position und zeigte eine klasse Partie mit schönen Toren. Maria arbeitete am Kreis hart für ihre Halber und in der Abwehr glänzte sie mit einer hervorragenden Leistung. Lena V und Annika versuchten über Ihre Außen-Positionen mächtig Druck zu machen und stellten öfter einen zweiten Kreis, was es der gegnerischen Abwehr besonders schwermachte.
In der Halbzeitansprache wurde auf unsere Stärken hingewiesen und die Motivation angesprochen. So wurde die zweite Hälfte auch angegangen und schon waren unsere Mädels zwei Tore in Front. 10 Minuten lang spielten unsere Frösche den Handball, den die Trainer sehen wollten: 100 % Abwehr und im Angriff bediente Belen ihre Halbspielerinnen Larissa und Michelle exzellent. Aber leider waren die 10 Minuten nur ein Strohfeuer und danach fing das „Gewürge“ wieder an… Leider schaffen wir es momentan nicht die starke Leistung konstant 50 Minuten auf die Platte zu bringen und so wurde das Spiel klar mit 6 Toren verloren.